Verantwortung für uns selbst!

Jawohl, es gibt sie – diejenigen, die sich selbst überschätzen! Ich wiege 130 kg, sitzt am Schreibtisch und im Auto und und habe es mir vorgenommen, im nächsten Jahr Europameister im Stabhochsprung zu werden…

Jeder lacht bei diesem Gedanken. Was aber weit weniger lächerlich ist: Wir haben uns daran gewöhnt, uns selbst zu unterschätzen. Schon als Kinder hören wir meistens: “Du kannst das noch nicht!” – “Lass das, das ist zu gefährlich!” – “Mach’ du erst mal deinen Schulabschluss, deine Lehre, deinen Meisterbrief.” – Und so weiter. Für alles gibt es doch Fachleute. Und in einer genialen Mischung von Minderwertigkeitsgefühl, grundlegender Fähigkeit, Kenntnis zu vermeiden und einer gehörigen Portion Trägheit legen wir unser ganzes Leben letztlich in die Hände von sogenannten Fachleuten, seien es die Mediziner, Anwälte, Priester, Politiker, Polizei und vielen anderen mehr. Wir selbst werden zu Konsumenten, bis uns das Schicksal gnädig an irgendeinem Punkt unseres Lebens hart aufschlagen lässt. Und dann stellt sich die Frage, was ist zu tun?

Wir sollten uns im Klaren darüber sein, dass wir unser Leben selbst gestalten. Wir selbst sind in die Scheiße getreten, und nun soll jemand anders uns die Schuhe putzen? Ja, natürlich sind wir auf gegenseitige Hilfe angewiesen, aber entscheidend ist eine sofortige Umstellung vom Lebens-Konsumenten zum Täter im besten Sinne. Wir sind es, die die Verantwortung für uns selbst und unsere Familien tragen. Und wenn wir Hilfe brauchen. müssen wir unseren Helfern mit äußerster Tatkraft zuarbeiten, müssen die Führung des Geschehens übernehmen und unsere wirklich blöden Argumente hinsichtlich der eigenen Unfähigkeiten über Bord werfen.

Lernen, Kommunikation, Disziplin, Tatkraft… Diese und andere Werkzeuge müssen wir endlich benutzen. Selbst dann wird es noch höllisch schwer, gegen den Berg des Gewordenen anzuschaufeln. Unsere gesamte Gesellschaft ist von diesem geistigen Parasiten angegriffen, wir erwarten, dass wir für unseren von Grund auf unterwürfigen und vorauseilenden gehorsam belohnt werden. Irgend jemand wird mir hier wieder heraushelfen. Ja, und weil ich sooo viele Jahre diese hohen Zinsen brav bezahlt habe, soll und muss das auch ohne weitere Kosten für mich geschehen.

Dies alles könnte man noch viel schöner und weitschweifiger ausschmücken, aber ich denke, das wird nicht nötig sein. Wir wissen alle, was gemeint ist. Und die meisten Betroffenen leiden an diesem Zustand völliger Betäubung wie die Hunde. Und darum heute mal zur Abwechslung wieder mal den “Finger ins Schlimme”! Einfach nur so zur Erinnerung.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es…..

Beste Dienstagswünsche

Ihr/Euer Admin

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